Das Institut realisiert und bietet im nachfolgend beschrieben Sinne an:

  • Wissensvermittlung durch Publikationen
  • Organisations- und Kommunikationsentwicklungs-Seminare für Teams – Erlebnisräume konzipieren, ermöglichen, begleiten
  • Moderationen und Workshops (Konzept und Umsetzung)
  • Vorlesungen, Impulstalks und Fachvorträge auf Konferenzen
  • Change Beratung und Business Coaching
  • Organisationsentwicklung
  • Massgeschneiderte Trainings zu kommunikativen Themen
  • Psychologische Beratung (LSB)
  • Individuelle (szenische) Coachings

Ein wichtiges Anliegen des weltbekannten Kommunikationswissenschaftlers, systemischen Psychotherapeuten und Beraters sowie konstruktivistischen Philosophen Paul Watzlawick war es, den Paradigmenwechsel, der durch die Palo Alto-Gruppen herbeigeführt worden war – „die systemischen Eigenschaften menschlicher Beziehungen zu verstehen und zu verändern, dieses Denken und Handeln weitreichend in Gesellschaft und Politik zu übertragen“. Es gilt damit für das Paul Watzlawick Institut des 21. Jahrhunderts, innovative inter-aktionale, systemisch-konstruktivistische Kommunikationsformen zu erforschen und zu entwickeln, um menschliche Beziehungen zu erfahren bzw. zu verstehen und in einer konstruktiven Art in unterschiedlichsten Kontexten unterstützend zu gestalten; Wirtschaft, Wissenschaft, Philosophie und Kunst, Körper, Geist sowie Seele ganzheitlich im Hinblick auf konkrete Erfahrbarmachung durch eigenes Erleben verbinden. Um es kogn*intuitiv zu verstehen, müssen wir es somato*psychisch in diversen Formen erleben.

Die Aufgabe der Wissenschaft besteht nach Watzlawick für den Forschenden darin, Methoden auszuarbeiten, die für einen ganz bestimmten Zweck brauchbar sind und die – womöglich schon nach kurzer Zeit – durch wirkungsvollere ersetzt werden. «Mit der Erfassung einer absoluten Wahrheit hat das nichts zu tun. Die heutige Sicht der Dinge kann sich morgen schon als untauglich und nicht mehr nützlich erweisen», ist der Wissenschaftler und Philosoph Paul Watzlawick überzeugt.  Aus seiner Sicht muss man aus einer epistemologischen Perspektive die Vorstellung aufgeben, dass die Wissenschaft der letztgültigen, objektiv richtigen Wahrheitserkenntnis dient – „wirksam (im spezifischen Kontext im Hier und Jetzt), nicht (allgemein endgültig) wahr“ ist massgeblich for ihn.

Zur Vermittlung seiner Themen war dem mehrsprachigen Weltbestsellerautor eine allgemeinverständliche, oft anekdotische und absichtlich unterhaltende Form ein Anliegen.

In diesem Sinne widmet sich das Paul Watzlawick-Institut dem Fortwirken des Werks Watzlawicks in einem aktuellen Gewand des 21. Jahrhunderts bzw. innovativen Entwicklungen syntaktischer Kommunikationsformen – mit einem Fokus auf die Anwendung in Organisations-/Change Beratungs- und Business Coaching-Umgebungen unter Berücksichtigung des wahrgenommenen gesellschaftlichen Kontextes.

ÜBERSICHT

ERFORSCHUNG:

  • Pragmatik der Kommunikationswissenschaft: u.a. die 5 Axiome als praktische inter-aktionale Anwendungsform in Beratung und Lehre vermitteln; (technische) Digitalisierung und ihre Folgen auf die menschliche Kommunikation; Social Media-Formen und ihre Auswirkungen auf zwischenmenschliche Kommunikation; Dramaturgien der Interaktion; die Sprache des Körpers und der (Embodiment-)Rückbezüglichkeit Verstand und Körper; Utilisation der 5 Axiome in Konfliktsituationen; syntaktische Kommunikationsformen (insbes. transverbale Sprache nach SySt®); (sinneswirksame) Raumgestaltung als relevanter Kontext;
  • Strategies of Change in Coaching und Organisations-Beratung: u.a. Metaphern-/Geschichten als Intervention hypno-kommunikativ verwenden; somatic change-experience through movement; als Gestalter bzw. Künstler der eigenen Wirklichkeits-Bilder wirken; Umgang mit Paradoxien-Mustern; Metakommunikation als Improvisations-Spiel-Formen für (Business-)Beratungskontexte
  • Konstruktivismus als Lebens-Philosophie: u.a. Konstruktivismus und Eigenverantwortung leben; „objektiver, beobachtungsfreier“ Journalismus und Konstruktivismus; Konstruktivismus und die zirkuläre Sinn-Frage; Neurowissenschaftliche Modelle und Konstruktivismus; Beyond Constructivism (Achtsamkeit und Spiritualität)

Methoden:

  • Interdisziplinäre Fachrecherchen und -lektüren
  • Besuch von Fachkongressen
  • Laufender Szene- und Peergruppen-Austausch
  • Heuristische Erforschung und Erfahrungs-Reflexionen

VERMITTLUNG:

  • Kommunikation auf Augenhöhe – eine Frage der Haltung; Humor wirkt
  • Hypno-Kommunikation schafft Erfahrungen
  • Kreatives, narratives Story-Telling – in Text, Vortrag und pragmatische Spiel-Tanz-Performance-Choreografien; (kognitiv-somatische) Übersetzungs- und Integrationsarbeit leisten, um komplexe Themen merkleicht zu vermitteln;
  • (COMPANY) CIRCUS* – The Art of Creation of Reality, experiencing and learning by doing
Team Meeting